Die GRIMME Gruppe

ENTWICKLUNG

Die GRIMME Gruppe aus Damme konnte in 2018 trotz schwierigem Marktumfeld an das gute Jahr 2017 anknüpfen

Die GRIMME Gruppe aus Damme konnte in 2018 trotz schwierigem Marktumfeld an das gute Jahr 2017 anknüpfen. Der Umsatz ging in 2018 nur leicht um 1,3 % auf 453 Mio. Euro zurück. Die GRIMME Landmaschinenfabrik erzielte 296 Mio. Euro und verfehlte damit nur knapp das Vorjahresergebnis mit 301 Mio. Euro. Gegen den Markttrend konnten die US-amerikanische Tochter SPUDNIK mit über 18 % und der Kunststofftechnikspezialist INTERNORM aus Damme mit über 15 % den Umsatz deutlich steigern. Der Hersteller für Sieb- und Fördertechnik RICON konnte das hohe Niveau aus 2017 halten. Aufgrund der politischen Rahmenbedingungen sowie der unter Druck geratenen Erzeugerpreise sind die Umsätze in einigen Ländern wie in der Türkei, China, Frankreich und Belgien teils deutlich gesunken. Unter diesen Vorzeichen musste auch der dänische Gemüsetechnikhersteller ASA-LIFT Umsatzrückgänge hinnehmen.

Für das laufende Geschäftsjahr geht das Dammer Familienunternehmen von stabilen bis leicht sinkenden Umsätzen in der Kartoffel- und Gemüsetechnik aus. Die Nachfrage nach Rübenerntetechnik ist aufgrund der deutlich gefallenen Preise für Zucker stark gesunken. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ist es gelungen, Marktanteile in diesem sehr wettbewerbsintensiven Segment zu gewinnen. Vor allen Dingen die neue Generation der selbstfahrenden Rübenroder, der REXOR Platinum Reihe, wurde erfolgreich in den Markt eingeführt.

Die witterungsbedingt schwierige Erntesituation lässt nur bedingt eine Prognose für das Jahr 2020 zu. Tendenziell sind mit weiter sinkenden Umsätzen in der Rübentechnik und leicht sinkenden Umsätzen in der Kartoffel- und Gemüsetechnik zu rechnen.

GRIMME hat und wird weiterhin umfangreich in Produktentwicklungen, digitale Lösungen und in alle Werke sowie Niederlassungen investieren, um für die künftigen Herausforderungen gewappnet zu sein.